E-Piano 2023: Muss es immer teuer sein?
Es gibt eine Menge Personen, die schon immer einmal Klavier spielen wollten. Doch vor allem das Üben zuhause ist für viele undenkbar. Denn besonders die Größe und der Preis eines Pianos schreckt viele Kunden ab. Ein E-Piano soll die platzsparende Alternative darstellen. Doch wie sieht es finanziell aus ?
Kann man 2023 ein gutes Piano für unter 500 Euro bekommen? Und kann es die Qualitätsstandards einhalten?
Zuerst einmal sollte man sich im Klaren sein was ein gutes E-Piano ausmacht. Das wichtigste ist natürlich der Klang. Je authentischer der Klang, desto besser das E-Piano. Weiter Punkte die Kunden interessieren sind zum Beispiel die Qualität, Verarbeitung oder auch die Langlebigkeit. Vor allem bei der Langlebigkeit kommt das Finanzielle ins Spiel, da ein E-Piano im besten Fall eine einmalige Investition ist. Zusätzlich gibt es noch kleiner Punkte wie Zubehör, die Anzahl der Anschlüsse oder das Aussehen des Gerätes.
*zur Empfehlung: Yamaha P-45B*
Testbericht Schubert Subi88P2
Für unter 500 Euro bekommt man zum Beispiel das Schubert Subi88P2 E-Piano, das es bei Amazon für 450 bis 480 Euro in verschiedenen Farben gibt. Der Aufbau gestaltet sich nicht ganze einfach sollten für eine geschickte Person aber keine Probleme darstellen. Was auf den ersten Blick auffällt ist, dass es sehr schlicht wirkt und daher gut in die verschiedensten Wohnungen und Häuser passt, ohne das Ambiente zu zerstören.
Die Tasten lassen sich gut spielen und es wirkt nicht als würde man ein herkömmliches Keyboard spielen. Im E-Piano sind 138 Instrumente vorinstalliert, wovon natürlich nicht alle wirklich zu gebrauchen sind. Ein nerviger Aspekt ist, dass man Einstellungen nicht immer abspeichern kann und deshalb immer wieder neu vornehmen muss. Beim wichtigsten Punkt, dem Klang stößt es auch schon an seine Grenzen. Vor allem die Basslastigkeit und das Übersteuern der Musik kann besonders erfahrenen Musikern das Spielgefühl zerstören.
Die vielen verschiedenen Stimmen sind aber ein Lichtblick und heben die Qualität des Geräts an. Wer viel Zubehör erwartet darf in dieser Preiskategorie nicht zu viel erwarten. Lediglich eine Bedienungsanleitung und der Notenständer sind enthalten.
Weniger enttäuschend sind die vielen Anschlüsse. Kopfhörer oder den PC kann man mühelos anschließen. Was auffällt ist das ein USB-Port fehlt.
Abschließend hat das Gerät einige Stärken wie die Optik die Vielfalt der Einstellungen oder die Bedienung, hat aber auch deutlich in punkto Qualität und Zubehör.
Fazit 2023: Muss ein E-Piano teuer sein?
Mit diesem Testbericht kann man auch schon das Problem von E-Pianos unter 500 Euro beschreiben. In dieser Preiskategorie muss man als Käufer Kompromisse eingehen. Man kann nicht erwarten ein atemberaubendes Klangerlebnis für einen vergleichbar kleinen Preis zu bekommen. Für Anfänger und Gelegenheitsspieler sind diese E-Pianos völlig ausreichend, doch professionellere Spieler werden schon mehr ausgeben müssen, um ein leistungsstarkes Gerät zu bekommen.
Am beliebtesten sind die Geräte des Herstellers Yamaha. Hier muss man allerdings tiefer in die Tasche greifen bekommt aber von der Preis-Leistung her die besten Artikel.
Alles in allem kann man sagen, dass E-Pianos für unter 500 Euro nur für Gelegenheitsspieler und Anfänger geeignet sind. Beim Klang und beim Zubehör sollte man aber mit abstrichen leben können. Professionelle sollten sich zweimal überlegen, ob sie nicht für ein etwas teureres Gerät etwas mehr sparen sollten.
*zur Empfehlung: Yamaha P-45B*
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