E-Pianos als Alternative zum klassischen Klavier / Ratgeber [y]
Jeder ambitionierte Musiker möchte nur zu gerne mit dem Klang eines großen Konzertflügels spielen. Doch die wenigsten verfügen über das nötige Geld oder schlichtweg den Platz für solch ein Instrument.
Zum Glück bieten Digitalpianos (kurz: E-Pianos) inzwischen hervorragende Möglichkeiten, sich den Klang der großen Vorbilder nach Hause zu holen. Ermöglicht wird dies durch die Technik des Samplings, einem Verfahren, das vor allem seit den 1990er Jahren große Fortschritte gemacht hat.
Hierbei werden einzelne Klänge des Originalinstruments in mehreren Anschlagsstärken aufgenommen, um sie dann auf dem E-Piano wiedergeben zu können.
Somit werden Dynamik und Klangfarbe der Vorbilder originalgetreu reproduziert. Um auch das Spielgefühl der echten Instrumente zu gewährleisten, bieten gute E-Pianos ebenfalls einen Miniatur-Nachbau der unter den Tasten des Originals befindlichen Hammermechanik. Somit ermöglichen E-Pianos leicht transportablen und preisgünstigen Spitzensound bei einem originalgetreuen Tastengefühl.
Unsere Empfehlung [y]:
Anschlagdynamik ist leichter zu verstellen gegenüber gewichtete Tasten
Sämtliche verglichene E-Pianos bieten diverse Extras: Bei fast allen Modellen (außer dem Yamaha) lässt sich die Anschlagsdynamik in drei Stufen verstellen: das heißt, die Tasten reagieren unterschiedlich empfindlich auf einen stärkeren oder schwächeren Anschlag des Spielers. Das Roland bietet außerdem die Möglichkeit, entweder die rechte oder die linke Hand stumm zu schalten. Zum Standard gehört inzwischen auch eine Effekt-Sektion.
Diese kann durchaus unterschiedlich breit ausfallen, und reicht von einem Hall, der in der Effektstärke regelbar ist (Schubert E-Piano), bis zu einer Auswahl von 6 Hallräumen, drei Delays und fünf verschieden Chorustypen beim Casio PS-20. Des Weiteren erlauben alle die Feinstimmung des Instruments in Halbtonschritten sowie feiner im Cent-Bereich.
Somit hat man die Möglichkeit, sich beim Musizieren anderen, nicht stimmbaren, Instrumenten anzupassen. Einen Überblick über die gebotenen Sounds und Features erhält man durch die Demosongs den die E-Pianos anbieten (vier Stücke bei Casio, bis zu 60 bei Yamaha und Roland).
Für Einsteiger empfiehlt sich das Stage Piano Yamaha P-45B. Die Klaviatur ist hier meilenweit vom billigen Keyboard entfernt! Vielmehr lädt sie zu ausgiebigem Üben mit echtem Piano-Feeling ein.
Mit einem Preis von unter 500 Euro ist dieses Modell auch für ein kleineres Budget erschwinglich. Der günstige Preis wird durch einen Verzicht auf unnötige Funktionen ermöglicht – und genau hierin liegt dann auch ganz klar ein Vorteil des Instruments: für den Benutzer ist die Menüführung herrlich unkompliziert und die verschiedenen Sounds lassen sich ohne Umwege finden.
Keyboard als Klavierersatz
Unter den wählbaren Klängen begeisterte uns besonders der Konzertflügel, doch auch die Nachbildung anderer elektronischer Vorbilder (Rhodes oder Wurlitzer) können sich hören lassen. Die Klangerzeugung des Yamaha P-45B basiert auf der sogenannten „Advanced Wave Memory Technologie“, einem Stereo-Sampling, das noch durch eine digitalen Nachbearbeitung angepasst wurde.
Es empfiehlt sich, das Yamaha P-45B über aktive Monitorlautsprecher zu spielen. Stehen diese nicht zur Verfügung, so liefern die integrierten Lautsprecher den Klang – oder man schließt das Instrument einfach an die heimische Stereoanlage an und genießt dort den herrlichen Klang.
Welches E-Piano mit Anschlagdynamik für Anfänger?
Unsere Empfehlung ist das Yamaha P45B. Lesen Sie die Kundenbewertungen
Natürlich ist es sehr ratsam ein Instrument zu Hause zu haben, was auch noch den Ansprüchen voll und ganz entspricht. Denn es ist sehr wichtig die einzelnen Stücke und Übungen, die im Klavierunterricht erlernt werden, zu Hause zu üben und zu verfestigen.
Dies erreicht man natürlich nur mit vielen Wiederholungen. Es ist auch nicht wichtig, dass es das teuerste Klavier aus dem Laden oder ein „echter“ Flügel ist. Ein ganz einfaches E-Piano ist auch sehr gut dafür geeignet und dient dazu, dass man sehr gute Ergebnisse erzielen kann.
Vorteile des E-Piano mit gewichteten Tasten
Ein E-Piano bietet auch sehr viele Vorteile. Zum einen hat es genauso viele Tasten wie ein Klavier, wie man es sich vorstellt und ebenso haben sie gewichtete Tasten, die der Mechanik eines normalen Klaviers oder Flügels nachempfunden werden. Bei den Standard-Klavieren werden die Saiten durch kleine Filz-Hämmerchen angeschlagen und somit der Ton erzeugt.
Dieses Gewicht, was hierbei auf die Saiten schlägt, wird beim E-Piano imitiert. Natürlich ist zu sagen, dass es auch hier qualitative Unterschiede gibt, die man am besten beim Spielen des E-Pianos heraushören kann.
Auch ist es zu erwähnen, dass die Anschlagdynamik ebenfalls sehr wichtig ist, um Töne in unterschiedlichen Lautstärken zu erzeugen. Bei einem günstigeren Keyboard ist keine Anschlagdynamik vorhanden, somit klingen alle Töne gleich laut und man kann seine Gefühle nicht wirklich zum Ausdruck bringen, da alles gleich und sehr monoton klingt.
Ein weiterer wichtiger Fakt ist die Mobilität eines E-Pianos. Dies kann man viel leichter transportieren als zum Beispiel ein Klavier oder Flügel. Somit ist es auch ein leichtes Spiel sich mit Freunden oder anderen Musikern zu treffen und in der Gemeinschaft zu musizieren.
Der größte Vorteil eines E-Pianos ist für mich selbst, dass ich die generelle Lautstärke bestimmen kann oder sogar die Möglichkeit habe mit Kopfhörern zu spielen und somit meine Nachbarn nicht stören kann. Dies ist vor allem in einem Mietshaus oder Reihenhaus sehr von Vorteil, da man seine Übungen selbst am Abend oder in der Nacht spielen kann ohne jemandem zu nahe zu treten.
Ein Stage-Piano unterscheidet sich insofern von einem E-Piano, dass es keinen festen Ständer hat und somit noch ein wenig mehr portabler ist. Bei einem E-Piano ist der Ständer sehr häufig mit dem Gerät selbst verschraubt und somit der Klavieroptik sehr ähnlich.
Auch sind hier die Pedale fest mit dem Ständergehäuse verbunden. Hingegen beim Stage-Piano muss man sich einen passenden Ständer dazu kaufen.
Meist kauft man sich einen „X“-Ständer, wie man ihn bei einem Keyboard findet. Dieser hat den Vorteil, dass er sich sehr leicht zusammenklappen lässt und auch wenig Platz beim Transport verbraucht. Ebenfalls kann man sich beim Stage-Piano die Pedale separat dazukaufen und über ein Kabel an das Piano angeschlossen werden.
Gewichtete Tasten / Anschlagdynamik
Wie auch das E-Piano gibt es beim Stage-Piano ebenfalls 88 gewichtete Tasten mit Anschlagdynamik für das perfekte Spielgefühl.
Oft stellt man sich die Frage, ob ein Keyboard oder ein Synthesizer auch für einen Klavierunterricht geeignet ist.
Vorab ist dazu zu sagen, dass ein Keyboard natürlich viel günstiger ist als ein Stage- oder E-Piano. Aber wem das Klavier spielen wirklich wichtig ist und dies auch professionell durchführen möchte, der sollte davon die Finger lassen.
Keyboards sind meist schlechter
Zum einen hat ein Keyboard keine gewichteten Tasten und meist auch keine Anschlagdynamik. Deshalb ist das Spielgefühl nicht dasselbe wie auf einem Klavier. Auch ist es somit unmöglich eine sehr gute Spieltechnik zu entwickeln und ihre Stücke werden auch nicht wirklich dynamisch klingen, da das Keyboard Zuwenig Möglichkeiten dafür bietet.
Im Gegensatz zu seinem Klavier haben Keyboards meistens nur 61 oder 76 Tasten, wo dann natürlich bestimmte Stücke nicht gespielt werden können aufgrund der erwünschten Tonhöhe oder -tiefe.
Zubehör für das E-Piano
Auch ein Synthesizer ist weniger für den Unterricht geeignet, da er einem Keyboard sehr ähnelt. Diese dienen meist dazu in Bands zu spielen, um die richtigen Sounds zu erzeugen. Herbei kommen oft synthetische Klänge, Streicher- oder Blasimitationen zum Einsatz, die man natürlich nur bei einem Synthesizer produzieren kann.
Auch sind hier wieder die Tastenanzahl und die fehlende Gewichtung zu erwähnen, die man natürlich bei einem Klavier, Flügel oder E-Piano findet. Somit ist auch hier das Spielgefühl nicht dasselbe.
Ein „echtes“ akustisches Instrument hat natürlich auch viele Vorteile. Diese liegen im Klang und im Spielgefühl. Dazu muss man dies natürlich auch selbst ausprobieren. Dies kann man ganz einfach in einem Fachgeschäft tun und es ist dabei egal, ob auf einem Klavier oder Flügel. Man stellt sofort die Unterschiede zu einem Keyboard fest.
Man muss natürlich sagen, dass E-Pianos ist der Zwischenzeit sehr gute Klangerzeuger haben, die sich im Laufe der Jahre sehr weit entwickelt haben. Jedoch ist das kein Vergleich zu einem Klavier oder Flügel.
Auf diesen Instrumenten haben sie die Möglichkeit wirklich musikalisch zu agieren und ihre Stücke so zu interpretieren, wie sie es wollen und wie es nur auf einem Klavier möglich ist. Man kann also sehr genau unterscheiden zwischen Pianissimo- oder Forte-Passagen. Da man sich an so einem Klang nie „satthören“ kann und es immer „frisch“ und „anders“ klingt, ist es die beste Form eines Klaviers. Ein E-Piano hingegen verwendet immer dieselben Wellenformen als Klangerzeuger, die man sich nach ein paar Jahren nicht mehr anhören will.
Unsere Empfehlung [y]
Welches Instrument nun das Beste ist, ist eine schwierige Frage. Als Anfänger würde ich immer zu einem Stage- oder E-Piano raten, die es schon ab 350 Euro zu erwerben gibt und die zum Erlernen der Grundvoraussetzungen für das Klavierspiel ausreichen. Wenn man jedoch schon ein wenig Spielerfahrung hat und sie ihre Leidenschaft zu diesem Instrument entdeckt haben, ist es ratsam ein akustisches Klavier oder einen Flügel zu kaufen, auch wenn der Preis deutlich höher ist, als der eines E-Pianos.
Jedoch eine Ausnahme vorweg: Roland kaufte seinem Sohn eine ungewichtete, aber jedoch anschlagdynamische Keyboard-Tastatur, die einen erfahrenen Pianisten nicht wirklich zufrieden stellt. Denn wer das Gefühl des Klavieres wirklich in den Fingern spüren will, sollte auf jeden Fall zum nächst höheren Modell F-90 mit der entsprechend gewichteten Tastatur greifen.
Yamaha E-Piano mit gewichteten Tasten
Unter den verglichenen Kandidaten vermittelte die Tastatur des „Yamaha P-35B“ das beste Spielgefühl: Das Gewicht und der Druckwiederstand der Tasten sind ausbalanciert und die Tasten federn kaum nach. Hierbei ist aber zu sagen, dass das Eigengeräusch der Tasten so „laut“ ist, dass es bei einer Spielweise in Pianissimo deutlich zu hören ist und somit das Stück stört.
Etwas besser ist die Tastatur des „Kawai L-1″, dass ein geringes Eigengewicht der Tasten und ein sehr angenehmes Spielgefühl trotz ihres ausgeprägten Nachfederns vermittelt. Bei der Tastatur von „Yamaha DGX-620“ sieht man deutlich, dass das gefühlte Eigengewicht der Taste nicht in vollendeter Harmonie mit dem stärkeren Druckwiderstand steht. Einen guten Mittelweg hingegen bietet das „Casio PS-20″, dass eine griffige Tastatur aufweist und das Nachfedern auf ein Minimum reduziert ist. Eine weitere Alternative ist hier das hochwertige Roland V-Piano.
Halbgewichtete/gewichtete Tasten
Wenn man ein realistisches Piano-Spielgefühl haben möchte, ist der erste Schritt auf diesem Weg ein Modell mit gewichteten Tasten. Zum Beispiel erreichen manche Keyboards mit Halbgewichteten bzw. gewichteten Tasten gleich ein besseres Spielgefühl, als wenn man nur die üblichen leichtgängigen „Plastiktasten“ hat.
Hammermechanik bei Digitalpianos
Die Tasten bei diesen Digitalpianos haben eine spezielle Mechanik, die die Hammermechanik bei ganz normalen Klavieren sehr getreu nachahmt. Hierbei lässt sich deutlich sagen, dass diese Tastatur sehr wohl als „gewichtet“ bezeichnet werden kann und muss, denn es gibt keine „ungewichtete“ Hammermechanik. Digitale Pianos sollten als auf jeden Fall eine Hammermechanik besitzen, damit man dasselbe Spielgefühl und die gleichen Klavierbedingungen hat.
Graded Hammer
Diese Tastaturen bieten über die Tastatur verteilt unterschiedliche Anschläge. Bei den echten Klavieren wird der Widerstand, den die Tasten bieten, von den oberen zu der unteren Lage größer, damit lässt sich im Bass mit der linken Hand und den schwergängigeren Tasten kräftig tosen. In den Höhen mit den Fingern der rechten Hand kann man jedoch leichte perlend-luftige Töne spielen.
Zusammenfassung [y]:
Das wichtigste bei einem digitalen Piano ist die Hammermechanik. Dies bedeutet auch, dass man unbedingt auf gewichtete Tasten achten sollte. Es ist außerdem noch zu erwähnen, dass manche Hersteller auch noch andere ausgefeilte Tastaturtechniken benutzen.
In einem Vergleich wurden 13 Digitalpianos für Anfänger mit einem Preis bis zu höchstens 1000 Euro verglichen, um herauszufinden, ob es den idealen Klavierersatz gibt.
Es ist nicht schwierig ein Digitalpiano zu kaufen, da der Kaufgrund sicherlich schon im Vorfeld klar ist. Es geht darum, ein klassisches Klavier durch die digitale Alternative zu ersetzen. Häufig erfolgt dieser Schritt, wenn für ein echtes Klavier der Platz fehlt, das Geld nicht ausreicht oder das Spielen zu laut ist.
Dennoch ist der Kauf eines Digitalpianos nicht so leicht, wie es aussieht, denn der Käufer muss aus einer Vielzahl an Modellen wählen, was gerade für einen Laien zum Problem werden kann.
Der Vergleich hatte den Sinn, herauszufinden, was ein gutes E-Piano ausmacht und worauf es unter dem Strich wirklich ankommt.
Aufgrund des vergleichsweise geringen Preises sind die Modelle der Einsteigerklasse gerade bei Geringverdienern wie zum Beispiel Schülern, Studenten oder Auszubildenden beliebt. Im Vordergrund steht hierbei das Gefühl des Spielens auf einem normalen Klavier möglichst exakt zu erleben.
So wird nicht wirklich viel Wert auf irgendwelche Zusatzfunktionen gelegt, sondern das Spielen steht im Vordergrund. Um das Klaviergefühl möglichst echt erleben zu können, müssen drei bestimmte Faktoren passen. So müssen die Tastatur, die Boxen und der Sound der entsteht, möglichst exakt an ein echtes Klavier erinnern.
Diese Dinge bestimmen auch, wie lange der Spieler an seinem neuen Instrument Freude hat. Aus diesen Gründen wurde bei dem Vergleich gezielt lediglich auf die Kernaufgabe Wert gelegt und nicht auf die jeweiligen Zusatzfunktionen der Digitalpianos.
Grundsätzlich können die unterschiedlichen Modelle in zwei Bauarten unterteilt werden.
Homepiano
Die meisten sind die sogenannten Heimpianos, welche den normalen Pianos ähneln und auch wie diese einen fest installierten Unterbau mit Pedalen haben. Diese Bauweise eignet sich vor allem dazu, ein Digitalpiano an einer festen Stelle zu nutzen, zum Beispiel im heimischen Wohnzimmer oder in einer Musikschule.
Stagepiano
Auch die sogenannten Kompakt-Digitalpianos sind dafür konstruriert, um an einem festen Platz genutzt zu werden. Jedoch sind diese schlanker als normale Heimkinos, sodass sie deutlich platzsparender sind.
Des Weiteren wurden Modelle verglichen, die deutlich kompakter sind und ohne einen festen Unterbau auskommen. Der Vorteil dieser Instrumente liegt klar auf der Hand, sie können leichter befördert werden. So können sie wahlweise zu Hause aber auch an anderen Orten problemlos genutzt werden, lediglich ein Keybordständer wird benötigt.
Um den Interessenten einen Eindruck über den Klang der einzelnen Lautsprechersysteme der jeweiligen Digitalpianos zu verschaffen, wurde einige Hörbeispiele über ein sogenanntes Stereo-Mikrofonpaar und zusätzlich über den jeweiligen Ausgang der Pianos aufgenommen. Bei den einzelnen Instrumenten wurde die Lautstärke auf ungefähr 90 Prozent gedreht, sodass die jeweiligen Stärken und Schwächen der Lautsprechersysteme aufgedeckt werden konnten. Bei einigen günstigen Modellen war bei dieser Lautstärke schon ein leichtes „Knacken“ zu vernehmen.
Homepiano unter 1000 Euro: Das Yamaha Ydp-142 Arius Digital
Das E-Piano Ydp-142 von Yamaha gehört zu der sogenannten P-Serie des Herstellers, aus der einige Modelle auch als Stagepianos genutzt werden.
Das Ydp-142 ist der Nachfolger des P-35 und das derzeit günstigste transportable Modell von Yamaha, mit einer sehr reifen Technik.
Vorteile des Modells
Das Instrument verfügt über kompakte Maße, integrierte Lautsprecher und ein geringes Gewicht. Aus diesen Gründen kann es problemlos daheim als auch auf der Bühne genutzt werden. Um dem Gerät zu einem vollwertigen Pianolook zu verhelfen, kann ein hochwertiger Holzständer nachgerüstet werden.
Fazit
Das Ydp-142 Arius Digital von Yamaha ist ein sehr gutes Modell im Bereich der transportablen Digitalpianos. Es verfügt über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und kann mobil eingesetzt werden. Es wurde eine gute Tastatur verbaut und schon bei den ersten Tönen ist zu hören, dass ein guter Pianosound vorhanden ist.
Es wurde bei der Herstellung gezielt auf unnötige Zusatzfunktionen verzichtet, sodass das Hauptaugenmerk auf den Sound gelegt wurde. Da ein integrierter Lautsprecher vorhanden ist und dem nachrüstbaren Ständer kann das E-Piano sowohl zu Hause als auch auf der Bühne eingesetzt werden.
Vor- und Nachteile
Pro:
guter Klang
einfach zu befördern
gute bis sehr gute Tastatur
integrierte Lautsprecher
faires Preis-Leistungs-Verhältnis
verfügt über eine sogenannte doppelte Polyphonie (anders als der Vorgänger)
Kontra:
einige Funktionen sind nicht vermerkt
verfügt über keinen Line-Ausgang
Das Yamaha P-35B unter 1000 Euro
Das P-35B von Yamaha ist das günstigste Stagepiano, welches ebenfalls eine sehr gute Tastatur hat und über einen guten Sound verfügt.
Zu erwähnen ist zudem, dass das Gehäuse sehr leicht ist, sodass es problemlos befördert werden kann. Zudem hat das P-35B einige praktische Anschlüsse, die gerade auf der Bühne benötigt werden. Leider ist die Verarbeitung nicht hervorzuheben, denn um das Instrument möglichst leicht und handlich zu machen, wurde Kunststoff verwendet. So kam man bei dem Vergleich zu dem Ergebnis, dass das P-35B sich eher als transportables denn als Heimpiano eignet.
Pro:
leicht und einfach zu befördern
gut verarbeitete Tastatur
Stereoausgänge sind vorhanden
gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Kontra:
das im Lieferumfang enthaltene Sustainpedal kann nur provisorisch genutzt werden
durchschnittlich wirkende Optik durch die Verwendung von Plastik
Überzeugt ein E-Piano mit Hammermechanik im Vergleich [y]?
Was ist Hammermechanik?
Die Mechanik eines “echten” Flügels oder Klavier ist eine technisch hochentwickelte Meisterleistung. Wie ist das bei digitalen Pianos?
Die meisten Digitalpianos verfügen über 88 gewichtete Tasten mit der sogenannten Hammermechanik. Ursprünglich war die Hammermechanik bei einem akustischen Klavier notwendig, um beim Tastendruck einen Hammer gegen die Saiten zu schlagen. Auf diese Weise werden die Töne beim Klavier erzeugt. Die Konstruktion der 88 Hämmer ist ziemlich ausgefeilt.
Kann das Spielgefühl bei einem Digitalpiano im Vergleich simuliert werden? Schließlich verfügt ein Digitalpiano nicht über Saiten und Hämmer. Die Tonerzeugung ist ja rein elektronisch.
Ein Stage Piano mit gewichteten Tasten gehen den ersten Schritt in Richtung realistischeres Piano-Spielgefühl. So erreichen beispielsweise einige Keyboards ein besseres Spielgefühl als nur mit leichtgängigen “Plastiktasten”.
Die 88 Tasten Hammermechanik bei Digitalpianos
Die Tasten von Hammermechanik-Digitalpianos besitzen eine besondere Mechanik, die die Hammermechanik akustischer Klaviere geschickt nachahmt. Es versteht sich von selbst, dass solche Tastaturen auch als “gewichtet” bezeichnet werden müssen.
Ungewichtete Hammermechanik gibt es also nicht. Digitalpianos sollten auf jeden Fall eine Hammermechanik besitzen, will man beim Üben und Spielen einigermaßen realistische Klavierbedingungen haben.
Graded Hammer
Die Graded Hammer Tastaturen bieten einen über die Tastatur unterschiedlich aufgeteilten Anschlag. Bei den meisten echten Flügeln und Klavieren wird der Tasten-Widerstand von den oberen zu den unteren Lagen größer. So kann der Bass mit der linken Hand spielt werden und mit den Fingern der rechten Hand werden die leichten und luftigen Töne gespielt.
Bei Digitalpianos ist eine Hammermechanik unverzichtbar. Natürlich handelt es sich hier auch um gewichtete Tasten. Manche Hersteller eines Stage Pianos verwenden noch weitere, ausgefeilte Tastaturmechaniken, die z. B. den Widerstand der Tasten in den hohen und den tiefen Lagen simulieren (z. B. die Graded Hammer Tastatur von Yamaha).
Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Begriffe
Portable-Pianos besitzen mindestens 61, meistens sogar 76 Tasten, die mit den Qualitäten eines Keyboards kombiniert werden. Da als Material hauptsächlich günstiger Kunststoff verwendet wird, sind sie sehr leicht und somit gut transportierbar.
Neben Anschlüssen für den Bühneneinsatz wird in dieser Instrumentenkategorie inzwischen auch auf Zusatz-Features großen Wert gelegt, wie ein um Schlagzeug-Pattern erweitertes Metronom oder Player-Fähigkeiten. Auch einfachste Masterkeyboard Funktionen sind zu finden.
Einige Portable-Pianos verfügen auch über eine Begleitautomatik und eine relativ große Anzahl unterschiedlicher Klangfarben. Da ein geringes Gewicht wichtig ist, besitzen einige Modelle keine Hammermechanik.
Spezielle Keyboards (Fender Rhodes, Hammond-Orgel), die bestimmte Instrumente nachahmen sollen, verzichten ganz bewusst auf eine Hammermechanik. Unser Sieger konnte im E-Piano Vergleich [y] komplett überzeugen
Wir haben 3 Modelle vergleich. Die Berichte und unser Fazit gibt es am Ende der Seite
Auf den ersten Blick ist die Welt der Stage- und E-Pianos nicht leicht zu überschauen. Gerade Einsteiger haben hier oft ihre Probleme. Doch hier soll den Einsteigern eine Hilfe geboten werden. Mit dem Vergleich von Einsteiger E-Pianos, soll das Ganze etwas übersichtlicher gestaltet werden und die Wahl des richtigen Gerätes erleichtern.
Denn gerade, wenn man erst mit dem Spielen begonnen hat, ist oft nicht klar, worauf geachtet werden muss. Allerdings hat sich die Anzahl der Hersteller derart vergrößert, dass auch viele Profis oder Umsteiger von anderen Geräten, sich nicht sofort zurechtfinden. Damit in diesem Metier endlich etwas Klarheit entsteht, wurden hier drei aktuelle Einsteigergeräte auf Herz und Nieren geprüft, und mit einander verglichen.
Wo soll man beginnen?
An erster Stelle steht die Frage, was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Piano und einem Stage- oder Digitalpiano? Hier liegt das Problem bereits darin begründet, dass die Hersteller sich mit den jeweiligen Bezeichnungen nicht wirklich einig sind. Somit ist die Definition der Geräte oft sehr schwammig und greift auf andere Produkte über.
Stagepiano für die Bühne
Ein Stagepiano wird, wie der Name bereits sagt, wohl eher auf der Bühne zum Einsatz kommen. Daher müssen diese Instrumente auch um einiges robuster sein. Ein solches Instrument kann durchaus auch transportabel gestaltet sein. Damit kann ein Digitalpiano auch für spontane Auftritte genutzt werden. Die hier aufgeführten Geräte, gehören allesamt zur Kategorie der Digitalpianos. Stagepianos sind erst in höheren Preisklassen erhältlich.
Homepiano für Zuhause
Homepianos werden in der Regel im privaten Einsatz genutzt, und werden daher auch entsprechend konzipiert. Allerdings muss es sich auch dabei nicht um die klassische Variante handeln, welche meist auch über einen stationären Unterbau verfügt.
Welches E-Piano für Anfänger?
Für diesen Vergleich wurden drei Geräte herangezogen, welche alle zwischen einem Preisniveau von 300 Euro bis hin zu 530 Euro liegen. Hierbei handelt es sich um die minimale Summe, welche für den Erwerb eines Digitalpianos anzusetzen ist. Bei diesen Instrumenten handelt es sich um den Thomann SP-5100, das Yamaha P-45B und das Korg SP-170S. Sie alle können auch außerhalb der eigenen vier Wände genutzt werden, denn sie gehören zur Kategorie der mobilen Geräte. Allerdings sollte man beachten, dass in jedem Fall ein Keyboardständer für den Einsatz erforderlich ist.
Yamaha P-45, Korg SP-170S und Thomann SP-5100
Aussehen und Verarbeitung
Eines haben alle diese Geräte gemeinsam. Ihre Gehäuse wurden aus Plastik hergestellt. Dies hat natürlich etwas mit dem Preisniveau zu tun, denn mehr ist in dieser Kategorie wohl nicht möglich. Metallgehäuse würden weit mehr Kosten verursachen, da diese um einiges robuster sind. Allerdings bedeutet dies nicht, dass alle Instrumente auf der Stelle in sich zusammenbrechen.
Natürlich kann man nicht erwarten, dass die Verarbeitung, der Qualität hochwertiger Produkte entspricht. Allerdings kann man diese immer noch als angemessen einstufen. Zudem ergibt sich auch ein Vorteil für den Kunden. Die Modelle sind um einiges leichter als ihre Vertreter aus Metall und somit sehr leicht zu transportieren.
Im direkten Vergleich weisen die Gehäuse aller drei Kandidaten eine ähnlich gute Qualität auf. Beim Design sticht vor allem die Optik des P-45 hervor. Aber auch das Korg SP-170S besitzt eine klare Linie und ist in seiner Struktur sehr übersichtlich gestaltet. Das Thomann SP-5100 verfügt über ein sehr klassisches Design, welches aber bereits ein wenig überaltert erscheint.
Es wirkt eben nicht sonderlich modern, und entspricht nicht dem heutigen Zeitgeist. Allerdings sollte, wie bei jedem Instrument, die Optik nicht wirklich an erster Stelle stehen. Viel wichtiger sind andere Elemente wie zum Beispiel die:
Tastatur
Ohne Tastatur kann auf einem Digitalpiano nicht gespielt werden, daher stellt diese wohl eines der wichtigsten Kriterien für ein gutes Instrument dar. Im Segment für Einsteiger, kann es hier bereits zu enormen Unterschieden kommen.
Diese machen sich auch durchaus bemerkbar, sodass sie nicht nur Profis, sondern auch Anfängern sofort auffallen. Zum Erkennen der Unterschiede ist es bereits ausreichend, wenn nur einige wenige Töne angespielt werden.
Durch diesen kurzen Vergleich lässt sich bereits entscheiden, von welcher Qualität die Tastatur ist. Daher kann man in diesem Punkt auch Vergleiche zu hochwertigeren Geräten ziehen. Da bei den hier vorgestellten Instrumenten alle Tastaturen aus Plastik gefertigt wurden, sind diese wesentlich leichter, als Klaviaturen von echten Pianos.
Allerdings muss man auch Abstriche in Kauf nehmen. So entfällt bei den digitalen Varianten die verschiedene Gewichtung (Graded Hammer) zwischen tiefen und hohen Tastaturelementen. Dies macht das Spielen an einem solchen Gerät natürlich schwieriger, da ein anderes Gefühl für die Finger gegeben ist. Unter den hier aufgeführten Instrumenten liegt auch dieses Mal das Yamaha P-45 an erster Stelle.
Dabei liegt es klar vor den Modellen von Korg und Thomann. Immerhin erreicht auch hier das Korg SP-170S den zweiten Rang. Zwar lässt es sich nicht ganz so dynamisch spielen wie das P-45, allerdings ist der Anschlag des Thomann viel zu verwaschen, um sich gegen die anderen Modelle durchzusetzen.
Zudem wurde die Tastatur sehr schlecht verarbeitet. Dies ist vor allem beim Anschlag der Tasten spürbar. Sie federn nur sehr langsam zurück und der große Spielraum nach links und rechts, macht das Spielen auf dem Thomann doch sehr ungenau.
Die Lautsprecher
Natürlich müssen auch die Lautsprecher eine gewisse Qualität erfüllen. Bei einem Stage Piano ist dies von erheblicher Bedeutung, denn ohne den richtigen Sound, klingt einfach jedes Lied furchtbar. Die aufgeführten Modelle variieren sehr stark in der Leistung der Lautsprechersysteme. Als ein wesentliches Kriterium für die Qualität ist hier die Höhe der Lautstärke anzusehen.
Alle Kandidaten können dabei sowohl im heimischen Bereich, wie auch bei Auftritten in kleineren Lokalen überzeugen. Sowohl beim Yamaha-Modell als auch beim Korg, muss jeder Musiker individuell entscheiden, welches Gerät er lieber mag.
Das Klangbild des SP-170S liegt etwas weiter in der Mitte, während das P-45 mehr auf die Höhen ausgerichtet ist. Bei beiden Geräten ist das Klangbild allerdings im Gleichgewicht, sodass man nicht wirklich einen Unterschied feststellen kann. Auch bei diesem Punkt schneidet das Thomann-Gerät nicht besonders gut ab. Der Klang ist eher verwaschen und nicht wirklich brillant.
Es hört sich eher altmodisch an. Dabei können auch die unterschiedlichen Frequenzbereiche nur sehr schwer, einzeln wahrgenommen werden. Allerdings erreicht auch das Klangerlebnis des SP-5100 immer noch akzeptable Ausmaße. So können alle drei Modelle nicht mit hochpreisigen Geräten mithalten. Gerade der Bass kommt nicht sonderlich gut zur Geltung und geht in den restlichen Tönen unter.
Dieses Problem ist aber nicht nur bei den drei hier aufgeführten Geräten zu beobachten. Fast alle Digitalpianos im unteren Preisniveau können keinen ausreichenden Bass erzeugen, da sie nicht mit den entsprechenden Lautsprechersystemen ausgerüstet sind. Ein echtes akustisches Klavier verstärkt die Bässe zudem durch ihr Metallgehäuse.
Die Klangerzeugung
Natürlich ist ein Kriterium wichtiger als alle Anderen. Ein E-Piano sollte bei der Klangerzeugung über eine ausreichend hohe Qualität verfügen. Dabei sind die unterschiedlichen Klänge von extremer Bedeutung, da nicht nur geübt wird, sondern viele Pianisten ihrer Kreativität auch freien Lauf lassen wollen.
Vor allem für jene, die gerade mit dem Üben beginnen, steht wohl der Spaß am Spielen im Vordergrund. Daher sollten die Sounds einiges an Abwechslung bieten. An diesem Punkt erlebt man eine Überraschung, denn hier legt das Modell von Thomann absolut an der Spitze. 20 verschiedene Sounds können ausgewählt werden, wobei dies auch noch doppelt so viele sind wie bei Yamaha oder Korg. Bei Yamaha muss zudem umständlich eine Tastenkombination gedrückt werden, um diese anzuwählen. Immerhin liefern all drei Modelle die wesentliche Basisausstattung.
Welches E-Piano für Klavier Anfänger?
Hierzu zählen E-Piano Sounds und Klavierelemente sowie Vibraphone, Streicher, Orgel und Harpsichord. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man zudem zwei verschiedene Versionen eines Klangs zu seiner Verfügung hat. Somit kann nicht nur Abwechslung erzeugt werden, sondern es werden auch unterschiedliche Stile angesprochen. Bei Korg und Yamaha ist die Qualität der Samples als ausgesprochen gut einzustufen.
Allerdings steht meist nur eine Variante zur Verfügung, sodass eine umfassende Klangformung nicht möglich ist. Einzig durch die Stärke des Anschlages lässt sich die Lautstärke des Tones beeinflussen. Digital Pianos aus den höheren Preisklassen sind in diesem Bereich mit mindestens vier oder noch mehr Möglichkeiten ausgestattet. Zudem ändert sich bei ihnen durch die Stärke des Anschlages auch das Klangverhalten des jeweiligen Samples.
Beim Korg-Modell gibt es einen entsprechenden Soundtaster, welcher mehrmals gedrückt werden muss, um die Samples durchzuschalten. Das Modell von Thomann liefert zwar eine überzeugende Anzahl an Sounds, allerdings ist die Qualität der Aufnahmen etwas Schlechter als bei seinen Konkurrenten. Sein Vorteil liegt allerdings darin, dass zusätzliche Sounds wie Trompete, Flöte, Oboe und Saxophon zur Verfügung stehen. Somit lässt sich als Anfänger mit diesem Gerät durchaus etwas anfangen.
Die Bedienung
Für Anfänger sollte die Bedienung einfach und klar ersichtlich sein. Die zusätzlichen Funktionen sollten sich von der Anzahl her im Rahmen halten, und intuitiv angewählt werden können. Somit muss nicht ständig ein Blick in das Handbuch geworfen werden.
Das Modell von Thomann kann sich hier an die Spitze setzen. Es verfügt über die meisten Bedienelemente, sodass sich Funktionen wie Metronom, Split oder Dual über jeweils eine separate Taste auswählen lassen. Auch die einzelnen Sounds müssen nicht erst lange gesucht werden, sondern lassen sich einfach durch das Drücken der entsprechenden Taste ansteuern.
Sowohl das Yamaha-Modell als auch Korg erfordern schon weit komplexere Handgriffe. Beim SP-1705 müssen alle Sounds per Taste durchgedrückt werden. Das P-45 erfordert gar eine Kombination aus Funktionstaste plus einem Druck auf der Klaviatur. Dieses ausgesprochene wirrwar trifft auch auf andere Funktionen der Geräte zu. Keine Einzige ist mit einem simplen Tastendruck erreichbar.
Die Effekte
Eines darf bei modernen Geräten natürlich nicht fehlen, und das sind die Effekte. Sie legen den Grundstein für eine umfassende Soundgestaltung und sorgen zudem für die nötige Abwechslung. Daher sollten derartige Möglichkeiten in keinem E-Piano fehlen. Dies ist auch nicht der Fall, denn alle drei Vergleichsgeräte verfügen über eine entsprechende Ausstattung.
Beim Korg-Gerät kann nicht nur Reverb genutzt werden, es steht auch die Funktion Chorus zur Verfügung. Allerdings wurde hierfür anscheinend auf alle anderen Extras verzichtet. Weder die Intensität lässt sich einstellen, noch können Modifikationen vorgenommen werden. Beim P-45 sieht es mit den Effekten eher mau aus.
Nur der Reverb kann genutzt werden. Dieser liegt in vier verschiedenen Intensitäten vor. Auch an dieser Stelle kann das Thomann Produkt punkten. Die Anzahl an möglichen DSP-Effekten ist gewaltig, wobei das Sp-170S in der Qualität aber deutlich besser abschneidet. Allerdings müssen bei allen Modellen Abstriche in Kauf genommen werden, denn für mehr als einen Einsatz im heimischen Bereich, reicht es bei allen nicht.
Die Extras
Was gibt es sonst noch zu beachten? Als Extra bieten sowohl das P-45 als auch das SP-5100 eine Layer-Funktion an, mit welcher es möglich ist, zwei Sounds übereinander zu legen. Das Modell von Thomann verfügt auch noch über einen Split.
Mit diesem kann die Klaviatur in zwei Teile mit verschiedenen Sounds gesplittet werden. Beim Korg-Gerät muss der Käufer allerdings auf jedes Extra verzichten. Hier sucht man nach solchen Optionen vergeblich. Übrigens bietet außer Thomann auch kein einziges Gerät eine Aufnahmefunktion an.
Selbst bei Geräten der unteren Preisklasse, sollte eine derartige Technik heute kein Problem mehr darstellen. Die Aufnahme von Songs ist vor allem bei Einsteigern besonders wichtig, denn so können sie sich ihre eigenen Kreationen noch einmal anhören, oder aber ihre ersten Fans im Freundes- oder Verwandtenkreis, mit einer eigenen Komposition beglücken.
SD Kartenslot zum Speichern der Melodie
Sehr schön ist, dass das SP-5100 nicht nur einen Song intern speichern kann, sondern auch über einen SD-Kartenslot verfügt. Hier lassen sich dann mehrere Aufnahmen im MIDI-Format abspeichern. Zudem bietet Thomann noch 20 Pianostyles. Diese können über die Akkordgriffe auf links gesteuert werden und erlauben es, eine klassische Piano Begleitung hinzu zu schalten. Auf Schlagzeug oder Bass muss man hier allerdings verzichten. Hinzu kommen für jeden Style noch zwei Fill-Passagen, welche musikalische Übergänge ankündigen.
Die Anschlüsse
Natürlich sollte ein Digital Piano auch die erforderlichen Anschlüsse besitzen. Für den Heimeinsatz reicht meist der Anschluss für ein Haltepedal und eine Schnittstelle für den PC. Doch wer hier und da bereits einige Gigs hat, der sollte darauf achten, dass die Anschlüsse für eine entsprechende Beschallungstechnik parat stehen. Auch hier ist Thomann ganz weit vorne.
Es erfüllt die notwendigen Anforderungen zu 100 Prozent, denn es unterstützt AUX, sowohl als Ein- wie auch als Ausgang. Der Anschluss liegt im 3,6 mm Klinkenformat vor, sodass der Kunde keine Schwierigkeiten haben dürfte, das Gerät zu verbinden. Bei den beiden Konkurrenten muss stets ein Anschluss über den Kopfhörerausgang erfolgen.
Dieser steht nur als 3,5 mm Klinke zur Verfügung, was zwangsläufig dazu führt, dass ein Adapter notwendig wird. Speziell das Korg liefert noch eine MIDI-Schnittstelle für den Computer mit. Ein Haltepedal, sowie ein externes Netzteil können natürlich an allen Geräten genutzt werden.
Fazit des E-Piano für Anfänger Vergleich:
Unser E Piano Vergleich für Einsteiger ist beendet und es gibt einen Sieger zu küren. Yamaha, mit seinem Modell P-45, konnte sich an die Spitze setzen. Es bietet in vielen Bereichen die beste Qualität. Dahinter reiht sich bereits das Korg SP-170S auf Rang zwei ein. Das Modell von Thomann, dem SP-5100 begnügt sich mit dem 3. Platz.
Deshalb ist unsere Kaufempfehlung für Einsteiger und Anfänger das Yamaha P-45B! Günstig kann man dieses derzeit bei Amazon bestellen