Kawai CL-26 Vergleich 2023: Schönes E-Piano mit Schwächen
Wer in die Welt der Kawai-Digitalpianos einsteigen möchte, der kann dies mit Hilfe der CL-Serie, welche für compact line steht. Nachdem das Instrument kaum tiefer und breiter wie die Klaviatur selbst ist, kann das Digitalpiano praktisch kaum auf engeren Räumen untergebracht werden.
Bei der CL-Serie kann zwischen zwei Alternativen gewählt werden und diese sind das CL-36 und das CL-26. Mit Hilfe von diesem Vergleich soll die Entscheidung leichter fallen.
Wir empfehlen in diesem Vergleich jedoch unseren Vergleichssieger von Yamaha: Hier geht es zum Bericht vom Yamaha P-35B!
Wichtige Daten zu der Kawai CL-Serie
Bei einem Digitalpiano stellt gerade der Klang natürlich ein wichtiges Kriterium dar. Das CL-26 kann an dieser Stelle im Vergleich zu dem Vorgänger CL-25 absolut überzeugen. Verglichen mit dem Vorgänger wurde die Verstärkerleistung von 2×7 Watt auf 2×15 Watt erhöht und damit ist die Leistung mit dem CL-36 gleichauf. Abhängig von dem eigenen Geschmack könnte die niedrige Stimmenauswahl bei dem CL-26 nachteilig sein.
Viel Ausstattung bei dem E-Piano
Das CL-26 besitzt zwei Klavierstimmen, das CL-36 allerdings drei unterschiedliche Piano-Samplings. Bei dem CL-36 wird damit die Chance erhöht, dass sich der persönliche Favorit darunter befindet. Wird eine Klavierliteratur gewählt, kann einem besonders die eine oder andere Stimme besser gefallen. Wer seinem Instrument den Klang entlocken möchte, der gerade gewünscht ist, hat bei dem CL-36 somit mehr Möglichkeiten.
*zum Stagepiano: Yamaha P-45B*
Samplings für den Lerneffekt
Zusätzlich haben die beiden Modelle auch E-Piano-Samplings. Die beiden Modelle haben für ein Bedienfeld nur wenig Platz und dies liegt an der kompakten Bauweise. Auf umständliche Weise können somit viele Funktionen nur gesteuert werden, wenn eine Tastatur zur Hilfe genommen wird.
Ein Aufkleber wird von Kawai mitgeliefert und wird dieser über die Tastatur geklebt, dann wird nicht jedes Mal das Handbuch zum Nachschlagen benötigt. Das Handbuch könnte beispielsweise benötigt werden, wenn eine Einstellung geändert wird. Bei dem CL-36 ist die komplette Pedaleinheit ein großer Pluspunkt. Das CL-36 hat an einem fest montierten Querträger drei Pedale.
Leichte Bedienung
Im Vergleich zu dem CL-26 lässt sich dies besser bedienen und es sieht auch zudem wohnlicher aus. Bei dem CL-26 gibt es nur ein freistehendes Pedal und dieses kann auch mal verrutschen. Sehr interessant ist bei dem CL-36 auch, dass es eine Dämpfereffektfunktion gibt. Wird das Dämpferpedal von dem akustischen Klavier getreten, dann wird das Mitschwingen der anderen Saiten imitiert und es wird nicht nur der angeschlagene Ton gehalten.
*zum Stagepiano: Yamaha P-45B*
Funktion der Pedale
Ansonsten bieten beide Modelle die Halbpedalfunktion und bei dem akustischen Klavier wird hier das halb getretene Pedal simuliert. Das CL-36 verfügt noch über weitere Funktionen und dazu gehört auch die Übungsfunktion. Von Czerny und Burgmüller wurden hier 55 Etüden eingespeichert und das CL-36 hat auch einen eingebauten Rekorder.
Dank der Übungsfunktion kann eine Hand selber üben und die weitere Hand kann von dem Digitalpiano spielen gelassen werden. Der Rekorder ist allerdings besonders sinnvoll, denn hiermit kann beispielsweise für ein beliebiges Stück eine Hand aufgezeichnet werden und mit der anderen Hand wird geübt. Gespielte Stücke können auch einfach angehört werden und damit können sich die Nutzer nach und nach verbessern.
Fazit 2023: Kawai CL-26
Der Preisunterschied ist relativ gering und so greifen die meisten eher zu dem CL-36. Für das CL-26 entscheiden sich viele nur, wenn weil sie wissen, dass sie persönlich nicht die zusätzlichen Funktionen von dem CL-36 benötigen und nutzen. Besser wird allerdings im Zweifelsfall gleich zu dem CL-36 gegriffen, denn oft wird erst nach einer gewissen Zeit festgestellt, ob die Funktionen benötigt werden oder nicht.
Ich empfehle Ihnen jedoch das Yamaha P-45B – unser Sieger im E-Piano Vergleich